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Es werden Posts vom Juni, 2020 angezeigt.

Meine Bucketlist

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Ich habe während meiner beruflichen Auszeit von 4 Monaten beschlossen, mein Leben grundlegend zu verändern. Ich weiß nun, dass ich mich wieder gern mehr mit Persönlichkeitsentwicklung und Glücksforschung beschäftigen will. Ich habe mir meine persönliche Bucket List angelegt.   Kommunikationstrainerin werden nach Südamerika reisen einen Kochkurs besuchen Einen hohen Berg besteigen Ein Haus am Meer besitzen Einen Bericht im Fernsehen über mich sehen / in der Zeitung über mich lesen längere Zeit im Ausland leben Bungee Jumping Sport zum Teil meines Lebens machen Ein Haus bauen/kaufen Einen Podcast betreiben Ein Buch schreiben Polarlichter sehen Nähen lernen, meine eigene Kleidung nähen Mich tätowieren lassen Hypnose lernen/ Kurs machen Hypnotisiert werden Zu einer Wahrsagerin gehen Mich coachen lassen Nach Grönland reisen Mit der Transsibirischen Eisenbahn fahren Nach Sibirien reisen Ein Kind bekommen Heiraten Einen Ashram besuchen Mehr über Buddhismus lernen Moderieren / Synchronsprechen

Als ich endlich beschlossen habe, mich bedingungslos zu lieben

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Ich hatte mal eine Kollegin, die ließ sich den Spruch „Don't forget to love yourself“ auf ihren Unterarm tätowieren. Was für eine Symbolkraft. Sie ließ sie sich den stylischen Reminder auf ihrem Körper für immer verewigen, damit sie jeden Tag daran erinnert wird, sich selbst zu lieben. Um einmal in Omas Floskel-Schublade zu kramen: Es heißt ja auch „Liebe dich selbst, damit du andere lieben kannst.“ Oma hatte Recht. Heute weiß ich, dass ich immer dachte, ich wüsste ja schon, was Selbstliebe ist. „Selbstliebe“ - die Fähigkeit, sich selbst anzuerkennen und alle Macken zu tolerieren“ oder so ähnlich. Ich sehe mich selbst, wie ich meinem jüngeren Ich um Verzeihung bitte, dass ich so viel Zeit damit verbracht habe, mich zu verachten, zerstören und mir selber nicht zuzuhören. Die Worte, die ich gern an mein jüngeres Ich richten möchte: Bitte verzeih mir, dass ich mich so oft mit Alkohol und Zigaretten betäubt habe. Es tut mir leid, dass ich meinen Körper und mein Aussehen so oft gehasst

Liebe aus Glas

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LIEBE AUS GLAS Ich laufe auf Glas Dabei höre ich deine Lieder Ich werde paranoider Sag doch was! An dich zu denken ist wie Glas Ich zerbreche und Du zerbrichst In meinen Gedanken Ein Wasserglas – ist es, was ich jetzt brauche, um meine Sehnsucht nach dir zu ertränken Mich zu quälen macht dir scheinbar Spaß Komm her und küss mich – damit ich mich schlecht fühle und in Selbsthass versinke Das ist es doch, was du willst! Wir sind zwei Welten, durch Gefühle vereint wir fallen in Träume in Hoffnungen wir wissen, was uns verbindet eine Kraft, die stärker ist als Tugend So machtlos wie Glas Ist die Liebe Das war‘s

Fireworks

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Als du mich ansprachst, war es wie eine dieser abendlichen Disko-Begegnungen. „Hey, wie heißt denn das Lied?“ Ich glaube, es war Two Door Cinema Club mit „I can talk“ . Wir kamen ins Gespräch. Du warst beeindruckt von mir, das sehe ich an deinen Augen. Politische Diskussionen mit Bier und Kippe in der Hand und dazu wundervolle Indie-Songs. Es war einer dieser frühlingshaften April-Abende, die mir ein gutes Gefühl geben. Eine Woche später sehen wir uns wieder, ohne Austausch von Informationen oder Nummern. Nicht einmal deinen Namen kenne ich. Wieder verwickeln wir uns in ein Gespräch, das im Morgengrauen am Brunnen in der Innenstadt endet. Benni – alles klar, wir umarmen uns und gehen heim, du nach Westen, ich nach Süden. Ich habe deine Nummer, aber sicherlich nie vor, dich anzurufen. Irgendwann tu ich es doch, aus Versehen. Ich wollte doch jemand anderem schreiben und bin in der Zeile verrutscht. Das wollte ich nicht. Erwartungen schüren oder Treffen provozieren. Wir gehen trotzdem Kaf

Über meine erste Fremdverliebtheit und die mangelnde Liebe zu mir selbst

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Meine erste Fremdverliebtheit hatte ich ungefähr 2002. Er hieß Alex und verkörperte alle Sehnsüchte, die ich zu jener Zeit, mit 17, besaß. Alex war mittelgroß und hatte dunkelbraune, fast schwarze halblange Haare, die sich ein bisschen wellten. Er trug damals – ganz selbstbewusst und selbstverständlich – Kord-Schlaghosen und interessierte sich ausgiebig für Indie-Musik. Wir sprachen oft über Oasis, The Doors und Arcade Fire. Er steckte mich mit seiner Leidenschaft für Indie und Brit Pop an, hörte Schallplatten und trank mit mir Cuba Libre. In seiner eigenen Wohnung, die er bereits mit 18 mietete und in der es immer ein bisschen nach Räucherstäbchen roch, hingen wir oft ab und unterhielten uns stundenlang. Alles dort war übersät mit kleinen Erinnerungsstücken, als hätte seine Wohnung eine eigene Persönlichkeit. Alex war auffällig ordentlich und schon früh eigenständig, was mich faszinierte. Auch beeindruckte mich, dass er seinen Wunsch, später zur Marine zu gehen, so früh entwickelt hat