Dating: Die Angst vor Fuckboys
Schon der renommierte Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick zeigte uns mit seiner Bitte, jetzt nicht an einen rosa Elefanten zu denken, dass das riesige rosafarbene Tier plötzlich doch in voller Pracht in unserem Kopf herumspukt. Doch woher kommt dieser Trick des Gehirns? De facto können wir uns nicht dazu auffordern, an etwas nicht zu denken, denn unser Gehirn verarbeitet Verneinungen wie nicht , kein oder nie nicht . Wenn wir uns also suggerieren wollen: „Ich esse heute keinen Kuchen, ich darf nicht schwach werden“ ist es nicht verwunderlich, dass wir noch mehr Hunger auf Kuchen bekommen, denn es versteht nur „Ich esse heute Kuchen, ich darf schwach werden.“ Das fiese daran: Gegenau das, was wir fürchten, wird Realität. Sprache kann für uns ein unfassbares Werkzeug bei der Bewältigung von Angst sein. Gedanken bestehen aus Sprache und Bildern. Wir haben es alles schon gehört, aus den Denkmustern wird irgendwann Realität. Da wir uns aber nicht zwingen können